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Schönbuch 1 hält die Landesliga

 

(zip). Auf ein wiederum bewegtes und auch erfolgreiches Spieljahr konnten die Mitglieder der Schachgesellschaft Schönbuch bei der Hauptversammlung im Bebenhäuser Klosterhof zurück blicken. Präsident Norbert Zipperer hatte wieder einiges zu berichten, unter anderem wieder eine Steigerung der Mitgliedszahl um zwei Personen auf jetzt 43, darunter 37 Erwachsene und sechs Jugendliche. Sportliches Highlight war in der vergangenen Saison, nach dem Aufstieg aus der Bezirksliga, der frühzeitige Klassenerhalt der 1. Mannschaft in der Landesliga. Nicht so erfolgreich lief es für die 2. Mannschaft die nach dem Aufstieg in die Kreisklasse, heuer als Tabellenletzter, gleich wieder in den sauren Apfel des Abstiegs beißen musste. Da machte es die 3. Mannschaft mit einem zweiten Tabellenplatz und dem damit verbundenen Aufstieg in die A-Klasse schon viel besser. Die Zielsetzung für die kommende Saison heißt Klassenerhalt für die 1. und 3. Mannschaft und der sofortige Wiederaufstieg für die 2. Mannschaft. Damit hängt man die Messlatte sehr hoch, wenn man bedenken muss, das die 1. Mannschaft den Verlust von drei Stammspielern zu kompensieren hat. Viel zu berichten gab es auch vom sportlichen Leiter Michael Sommer. Bester Spieler der 1. Mannschaft war Alexander Vaysberg mit 7 Punkten aus 8 Partien. Bei der 2. Mannschaft Wolfgang Abel mit 4 Punkten aus 8 Partien und bei der 3. Mannschaft Dr. Christoph Lingenfelder und Fritz Eitelbuß, beide mit 7 aus 7! Vereinsmeister wurde bei einer Beteiligung von 17 Spielern souverän Alexander Vaysberg der alle Spiele gewinnen konnte, vor Dr. Mattias Birkner und Hans-Martin Eichling. Im Vereinspokal konnte sich Josef Wöll im Endspiel gegen Klaus Blahut durchsetzen. Der Vereinsblitz ging an Wolfgang Kramer, während sich Josef Wöll den Weihnachtsblitz sichern konnte. Der Frühjahrsblitz wurde zur Beute von Alexander Vaysberg, der Herbstblitz ging an Dr. Mattias Birkner, der auch den erstmals als Schnellschachturnier ausgetragenen Sommerpokal gewinnen konnte.

Im Viererpokal schied man, nicht in Bestbesetzung antretend, schon in der 1. Runde gegen die SF Nabern mit 0,5 zu 3,5 aus. Erfreuliches gab es beim Punkt Finanzen. Dort konnte der Kassenbestand leicht angehoben werden und das trotz rückläufiger Zuschüsse. Probleme gibt es im Bereich der Jugend, da der bisherige Jugendleiter Dr. Mattias Birkner durch einen Umzug nicht mehr zur Verfügung steht. Eine Lösung konnte dazu noch nicht gefunden werden, ist aber von Nöten, schaffte doch mit Artur Orechkin erstmals ein Jugendspieler des Vereins, den Sprung bis zur Württembergischen Jugendmeisterschaft. Wieder einmal viel zu berichten gab es vom Freizeitsportreferenten und Webmaster Thomas Zipperer. Den Besuch in einer Besenwirtschaft in Untertürkheim. Die traditionelle Schönbuchbrauereibesichtigung. Eine Schachfreizeit, sowie unser Grillfest und eine Aufstiegsfeier in Kuppingen. Ein Wilhelmabesuch und als besondere Aktion, die Teilnahme mit einem Festwagen beim Umzug des Musikvereins Kuppingen. Die Homepage hat sich bewährt und wird auch stark angenommen. Der Höchststand von 551 Besuchern im Dezember 2004 konnte mit 760 Besuchern im April 2005 noch übertroffen werden. Danach kam der Punkt Ehrungen. Horst Ring wurde für 100 Spiele geehrt. Eine Urkunde und zusätzlich noch ein Schachbuch erhielt Artur Orechkin für seine erfolgreiche Qualifikation zur württembergischen Jugendmeisterschaft. Ebenfalls gab es wieder Weinpräsente für die Mannschaftsführer, die besten Spieler, die Spieler die alle Verbandsspiele bestritten hatten und das Klosterhof-Team. Abschließend wurde Drago Johansen, für sein langjähriges, besonderes Engagement zum Ehrenmitglied ernannt.

 

   

 

    

 

  

 
Erster Umzug gleich ein großer Erfolg

 

(zip). Viel Mühe hatten sich die Mannen um Projektleiter Thomas Zipperer gemacht um erstmals mit einem Festwagen an einem Umzug teilzunehmen. Zum 80 jährigen Bestehen des Musikverein Kuppingen hatte man zugesagt und dadurch im Vorfeld einiges zu erbringen. In einer Garage in Mötzingen wurden die Teile vormontiert und am Tag vor dem Umzug nach Oberjesingen transportiert um sie bei Walter Rinkert, der seinen Ladewagen zur Verfügung gestellt hatte, zusammen zu bauen und fertig zu streichen. Ein besonderer Augenschmaus waren dabei die von Andreas Bopp angemalten Schachfiguren die schön verteilt auf den Wagen aufgeklebt wurden. Dann gab es allerdings das erste große Problem. Der nostalgische Bulldog mit dem Bernd Rinkert den Wagen ziehen sollte blieb zwischen Deckenpfronn und Oberjesingen liegen. Nachdem man diesen nach Oberjesingen abgeschleppt hatte, konnte man ihn schließlich nach vielen Versuchen und schweißtreibender Arbeit wieder zum Laufen bringen. Doch dann das Aus am Umzugstag, als bei der Fahrt von Oberjesingen nach Kuppingen der Bulldog bei der Schule den Geist aufgab. Schnell musste man sich einen Ersatz besorgen und konnte dadurch diesen wunderschönen „Fahr Bulldog“ nicht mehr einsetzen. Die Enttäuschung war bei allen groß, wäre doch dieses Gefährt zweifelsohne zum Prunkstück des Umzuges geworden. Dennoch wurde die Fahrt ein großer Erfolg, denn wann sieht man schon einmal den Festwagen eines Schachvereins bei einem Umzug! Der Dank der Schachgesellschaft Schönbuch geht an den Projektleiter Thomas Zipperer samt seinen Helfern Andreas Bopp, Fritz Eitelbuß, Drago Johansen, Norbert und Hans Zipperer. Dem Fahrer Bernd Rinkert und dessen Vater Walter Rinkert für die Bereitstellung des Wagens und der Scheuer zum Aufbau des Selbigen. Und nicht zu vergessen unserem Fotografen Josef Wöll.

 

   

 

   

 

   

 

Josef Wöll legt nach 16 Jahren den Kreisvorsitz nieder

 

(zip). Es war diesmal ein ganz besonderer Kreistag des Schachkreises Reutlingen/ Tübingen. Josef Wöll von der Schachgesellschaft Schönbuch gab nach 16 jähriger Regentschaft das Zepter weiter an Dr. Mattias Birkner, ebenfalls von der Schachgesellschaft Schönbuch. So war es auch nicht verwunderlich das beim Bericht des Kreisvorstandes auch noch ein Blick zurück in die Vergangenheit gemacht wurde. Wichtige Punkte in seiner langen Amtszeit waren unter anderem der Kampf um eine eigene Kasse, bei der er vorbildlich von den Schachfreunden Rolf Trost und Waldemar Frommann unterstützt wurde. Die Aufstockung der Staffeln zu 10-er Ligen. Die Änderung der Bedenkzeit die ein garantiertes Ende der Partie nach sechs Stunden brachte und keine Marathonspiele mehr erlaubte. Vorausschauend erwies sich sein Augenmerk auf den Fortschritt zu legen. Gerade auf dem Gebiet der EDV spielte der Schachkreis Reutlingen/Tübingen eine Vorreiterrolle in Württemberg. Auch durch den Kauf des ersten Notebooks im Jahre 1993, ein zweites folgte dann in 2003. Dieses vereinfachte und beschleunigte nicht nur das Ermitteln der DWZ-Zahlen, sondern war auch bei Turnierorganisationen sehr hilfreich. Dies gepaart mit der rasanten Entwicklung des Internets führte zu einer merklichen Entlastung der Kreisfunktionäre. Ein Dank ging dann an alle Mitarbeiter, die Josef Wöll namentlich erwähnte, und die ihm in diesen 16 Jahren zur Seite gestanden hatten und ohne die dies alles nicht machbar gewesen wäre. Da ließ es sich zum Abschluss auch sein Vorgänger Günter Hanisch nicht nehmen, noch eine Laudatio auf seinen Nachfolger  anzustimmen. Er würdigte den großen Einsatz seines Nachfolgers, seine schachliche Kompetenz und krönte seine Erläuterungen mit dem Ausspruch das Josef Wöll sein Amt besser gemacht hätte als er selbst. Nach Beendigung des Kreistags gab es dann noch einen von Josef Wöll selbst organisierten Abschiedstrunk. Und spätestens da war dann allen klar, das der Schachkreis Reutlingen/Tübingen nicht nur einen großartigen Vorsitzenden, sondern einen noch größeren Menschen verloren hatte, der immer für die Belange und die Probleme des Schachkreises da war.

 

 

Schönbuch schafft frühzeitig den Klassenerhalt

 

Das Märchen geht weiter. Nachdem die Schachgesellschaft Schönbuch mit dem Aufstieg in die Landesliga den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte erzielen konnte, wurde am vergangenen Spieltag diese Erfolgsstory weiter geschrieben. Das erklärte Ziel, der Klassenerhalt, konnte schon drei Spieltage vor Abschluss der Saison eingefahren werden. Garant dafür war wie schon im Aufstiegsjahr die geschlossene Mannschaftsleistung. Jedes Brett ist in der Lage zu punkten und damit wichtige Zähler zum Mannschaftserfolg einzuheimsen. Die bis auf Neuzugang Marin Jurasin und dem Tausch Wolfgang Abel mit Klaus Blahut zusammen gebliebene Mannschaft, hat sich auf Anhieb an die rauere Landesligaluft gewöhnt, der Bammel vor den ersten Spielen war wohl der entscheidene Adrenalinschub, der es unseren Spielern ermöglichte in der höheren Klasse mit zu halten und zu bestehen. Bleibt zu hoffen das die Mannschaft auch in den verbleibenden drei Spielen mit diesem Biss antritt und damit den einen und anderen Zähler noch auf das Mannschaftskonto bringt.