Trainingsabende
bei der Schachgesellschaft Schönbuch
(zip). Für das Jahr
2006 gibt es bei der Schachgesellschaft Schönbuch eine Trainingsreihe die als
Einstieg, aber auch zur Weiterbildung und Vertiefung des Wissens um das
königliche Spiel dienen soll. Dabei werden die Themen Partieanalyse,
Endspieltechnik, Taktik und Kombination, positionelles Spiel und
Eröffnungsideen behandelt. Das Training beginnt am Freitag den 27.01.2006 im
Bebenhäuser Klosterhof für die Jugend um 19:30 und wird anschließend mit dem Hauptthema
„Partieanalyse“ um 20:00 Uhr fortgeführt. Die weiteren Termine sind in diesem
Jahr der 24.02, 31.03, 05.05, 19.05, 23.06, 28.07, 29.09, 27.10 und 24.
November. Nähere Informationen sowie evtl. Terminänderungen gibt es immer vor
Trainingsabend per Email, per Aushang im Spiellokal oder auf unserer Homepage www.sg-schoenbuch.de. Zu diesen
kostenlosen Unterrichtsabenden sind alle Schachinteressierten recht herzlich
eingeladen. Als Referenten stehen die Landesliga erfahrenen Spieler Dr.
Christoph Lingenfelder und Hans Martin Eichling zur Verfügung.
Im Jubiläumsjahr
droht der Abstieg
(zip). Viel zu
berichten gab es wieder einmal auf der Hauptversammlung der Schachgesellschaft
Schönbuch im Bebenhäuser Klosterhof . Doch vorab gab Projektleiter Arndt
Brausewetter noch kurz den Stand der Dinge beim Projekt 25 Jahre
Schachgesellschaft Schönbuch bekannt. Unter anderem wird die SGS im kommenden
Jubiläumsjahr die Württembergische Blitzmannschaftsmeisterschaft in der alten
Turnhalle in Herrenberg austragen. Anschließend begann Präsident
Heinrich
Fronczek Deutscher Senioren-Vizemeister
(zip). Bei der vom
ZMD Dresdner Schachfestival e.V. ausgetragenen 18. Deutschen
Senioreneinzelmeisterschaft, konnte FIDE-Meister Heinrich Fronczek einen
unerwartenden Erfolg verbuchen. Das Ehrenmitglied der Schachgesellschaft
Schönbuch startete mit drei Siegen in das stark besetzte Turnier. So lies er
nacheinander Dr. Jürgen Fritsch (SK Lister Turm), Dr. Bernd Weber (SC Leipzig
Gohlis) und Friedhelm Dahlhaus über die Klinge springen. Erst in Runde vier wurde
sein Siegeszug gestoppt. Mit FIDE-Meister Harald Lieb vom Schachklub Zehlendorf
traf er auf einen ebenbürtigen Gegner und so endete diese Partie mit einem
Remis. Dies schien jetzt seinen Rhythmus doch etwas gestört zu haben, den in
der folgenden Runde kam er gegen Ludwig Blab vom Schachverein Bergneustadt/Derschlag ebenfalls nur zu einem
Remis. In Runde sechs hatte er sich dann allerdings wieder gefangen und setzte
sich souverän gegen Rainer Siegmund vom Schachverein Dresden-Striesen durch. In
Runde sieben wartete dann mit Juri Ljubarskij vom Polizei SC Hannover ein
schwerer Brocken auf ihn. Doch Fronczeck lies nichts anbrennen und kam zum
verdienten Remis. Noch schwerer wurde die Runde acht, in der er auf den starken
Klaus Klundt von den Schachfreunden Burgsinn traf. Doch zu aller Überraschung
nahm er diese Hürde mit einem verdienten Sieg. Nun ging es in der letzten Runde
um das Eingemachte. Kein anderer als die lebende Schachlegende GM Wolfgang
Uhlmann vom USV TU Dresden sollte sein Gegner sein. In einer spannenden und
hart umkämpften Partie konnte sich schließlich keiner von beiden durchsetzen.
Doch was sollte das daraus resultierende Remis den Beiden bringen? Als die
letzte Partie der 9. Runde gespielt war kam endlich Klarheit auf. Sieben
Spieler hatten 7 Punkte aus 9 Partien. So musste zunächst die Buchholzwertung -
bei der immer noch drei Spieler gleich auf lagen - und schließlich die
Sonnenborn Berger Wertung entscheiden. Dies brachte für Wolfgang Uhlmann den
Titel und für Heinrich Fronczek die Vizemeisterschaft. Auch noch zu beachten
war die Leistung des für Sindelfingen spielenden Gärtringers FIDE –Meister
Volkhard Igney, der mit immerhin 6,5/9 Punkten auf Platz 17 landete und das bei
274 Teilnehmern!
Knappe
Niederlage für Spielgemeinschaft SF Ammerbuch/SG Schönbuch
(zip). Zur 2. Runde
der Württembergischen Seniorenmannschaftsmeisterschaft gastierte der haushohe
Favorit SF Stuttgart 1876 im Herrenberger Klosterhof. Die Spielgemeinschaft
Ammerbuch/Schönbuch wollte ihre Haut so teuer wie nur möglich verkaufen. Doch
nachdem FIDE-Meister Dr. Gerhard Fahnenschmidt an Brett zwei nach einer
„Schnellpartie“ frühzeitig gegen Hartmut Schmid die Segel streichen musste, sah
es gar nicht gut für die SG aus. Doch an Brett vier machte Ekkehard Hinz ein
sehr starkes Spiel und konnte Oskar Mock bezwingen. Damit stand es 1 zu 1 und
alles war wieder offen. Danach stellte an Brett drei Claus Macher in besserer
Stellung ersatzlos einen Läufer ein. Er gewann zwar zwei Freibauern gegen Hans
Ulrich Höschele, die er aber gegen das bessere Figurenspiel nicht verwerten
konnte und sich schließlich nach fünf Stunden Gesamtspielzeit geschlagen geben
musste. So ruhten alle Hoffnungen auf FIDE-Meister Heinrich Fronczek am
Spitzenbrett. Das Schönbucher Ehrenmitglied musste nun gewinnen um wenigstens
noch ein Mannschaftsremis für die SG sicherstellen zu können. Doch mit Bernd
Rädeker hatte er einen sehr starken Gegner. Trotz hartem Kampf gelang es ihm
nicht das Spiel zu gewinnen und so musste er sich schließlich mit einem Remis
begnügen, welches zum 2,5 zu 1,5 Stuttgarter Mannschaftssieg führte.
Spielgemeinschaft
Ammerbuch/Schönbuch weiter im Abwärtstrend
(zip). Zur 4. Runde
der Württembergischen Seniorenmannschaftsmeisterschaft konnte die
Spielgemeinschaft Ammerbuch/Schönbuch weder ihren Heimvorteil, noch ihre klare
DWZ Überlegenheit zu einem Sieg gegen den SV Nürtingen nutzen. Am Spitzenbrett
versuchte FIDE-Meister Heinrich Fronczek alles, doch Kurt Welser verteidigte
sich umsichtig und ein nicht vorhandenes Mehrtempo führte schließlich zum
Remis. An Brett drei führte ebenfalls die Benoni-Eröffnung, zu einem
schwierigen Spiel für Ekkehard Hinz und aufgrund eines schwachen Turmes von
ihm, bot er Rudolf Piechotta ein Remis, welches dieser auch annahm. Der durch
einen Bandscheibenvorfall gehandicapte Claus Macher, der die ganze Spielzeit im
Stehen absolvierte, konnte sich an Brett zwei gegen Horst Kaltenbach auch nicht
durchsetzen und so endete auch diese Partie mit einem Remis. An Brett vier lief
Dr. Rudolf Pollach wohl in die Französisch Eröffnungshausmarke von Franz
Kindermann. Zwei daraus resultierende Mehrbauern waren für ihn, auch im
ungleichfarbigen Läuferendspiel nicht mehr zu stoppen. Durch diese
überraschende Niederlage ging auch der Mannschaftskampf mit 1,5 zu 2,5 verloren.