Ratingpreis für Daniel Töpfer

 

(zip). Am vergangenen Freitag verzichteten 6 Spieler der SG Schönbuch auf die Maiwanderung und nahmen stattdessen an der diesjährigen 16. Auflage des traditionsreichen "Schach in den Mai"-Turnier des Mönchfelder SV 1967 e.V. teil. Mit 98 Turnierteilnehmern stellte man 2009 einen neuen Rekord auf. Das Turnier war stark besetzt, über ein Drittel der Teilnehmer besaßen eine Wertungszahl von höher als 1800. Gewohnt gute Spielbedingungen machten die etwas langwierigen Rundenauslosungen wieder wett. Gespielt wurden 9 Runden im Schweizer System mit 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler. Der reibungslose Turnierablauf sorgte für eine angenehme und entspannte Atmosphäre, größere Streitigkeiten an den Brettern blieben aus.

Während der Großteil der Schönbucher eher schleppend in das Turnier kamen, punkteten Wolfgang Abel und Mario Ljubicic bereits in den ersten Runden. Beide trafen nacheinander in Runde 1 und 2 auf den späteren Turniersieger Gerhard Junesch vom SV Herrenberg, der sich 2 von den erzielten 8 Punkten von den Schönbuchern abholte. Dirk Bieber, Vladimir Spasovski und sein Sohn Dusan blieben bis zur 3. Runde ohne Punkt, konnten dann jedoch auch die ein oder andere Partie für sich entscheiden. Nach 2 verlorenen Partien kam Daniel Töpfer erst richtig in das Turnier und startete eine Siegesserie, die sich sehen lassen kann. Runde 3 und 4 waren schnell entschieden, in Runde 6 und 7 traf er dann auf Gegner mit einer Wertungszahl von 1758 und 1776. Beide Partien konnte er, zur Verwunderung der angereisten Schönbucher, für sich entscheiden. Nachdem in Runde 8 nichts zu holen war, reichte das Remis in Runde 9 gegen den wesentlich stärkeren Peter Götze (1812) zum Sieg in der Ratingkategorie "Bester Spieler mit einer DWZ unter 1400". Mit 4,5 Punkten erzielte er Platz 54 in der Gesamtwertung. Wolfgang Abel belegte mit 5,0 Punkten Platz 34, Mario Ljubicic mit ebenfalls 5,0 Punkten Platz 38. Für Dirk Bieber reichte es diesmal mit 3,0 Punkten nur für Platz 83, Vladimir Spasovski belegte mit ebenfalls 3,0 aus 9,0 Möglichen Platz 86. Dusan konnte nur eine Partie für sich entscheiden und belegt somit Platz 97. Eine schöne Alternative zur Maiwanderung war es sicherlich, vielleicht sieht man sich ja nächstes Jahr wieder.

 

SG Schönbuch erfolgreich bei Kreiseinzelblitzmeisterschaft

 

Am vergangenen Freitag richtete der SC Steinlach in der Ofterdinger Mehrzweckhalle die jährlich stattfindende Kreiseinzelblitzmeisterschaft aus. Angetreten waren insgesamt 23 Spieler, sechs davon aus der SG Schönbuch. Gespielt wurden 22 Runden nach dem Rutschsystem-Modus (eine lange Tischreihe wird gebildet, man rutscht nach jeder Partie einen Platz weiter). Jeder Spieler hat pro Partie 5 Minuten Bedenkzeit. Die besten Acht qualifizieren sich für die Bezirkseinzelblitzmeisterschaft.

Die Schönbucher starteten gleich von Beginn an sehr stark und konnten einige Siege in Folge erzielen. Bereits nach wenigen Runden war die "Schönbucher-Riege" gefürchtet - durch das Rutschsystem saßen alle sechs Schönbucher in einer Reihe nacheinander und konnten so gegen mehrere Spieler aufeinanderfolgende Siege verbuchen. Nach guten zweieinhalb Stunden hatte man das untere Tischende erreicht und traf nun erneut auch "vereinsintern" aufeinander. Geschenkt wurde sich gegenseitig nichts, es ging ja um die Qualifikation auf Bezirksebene. Gegen 00:45 Uhr endete die Meisterschaft und der Sieger stand fest.

Reinhard Bachler (DWZ 2126), der das Turnier bis zum Schluss dominierte, erzielte 20 Punkte, verlor aber den direkten Vergleich gegen C. Frick und somit langte es leider nur für Platz 2. Der Routinier Josef Wöll (DWZ 1899) konnte am Ende 16,5 Punkte verbuchen und verpasste das Siegertreppchen mit Platz 4 nur knapp. Wolfgang Kramer (DWZ 1952), der wie gewohnt das gesamte Turnier über scharfe und verwickelte Partien auf dem Brett hatte, erreichte 16 Punkte und somit den 5. Platz. Dr. Christoph Lingenfelder (DWZ 1998) erreichte 13,5 Punkte und verfehlte die Qualifikation um nur einen Platz auf Rang 9. Stark spielte auch Daniel Töpfer (DWZ 1466), der die Meisterschaft mit 12,5 Punkten abschloss. Klaus Blahut (DWZ 1792) verlor unglücklich die ein oder andere Partie und konnte letzten Endes nur 8 Zähler für sich verbuchen.

Reinhard Bachler, Josef Wöll und Wolfgang Kramer qualifizieren sich für die Bezirkseinzelmeisterschaft, Dr. Christoph Lingenfelder kann noch auf einen Nachrückerplatz hoffen. DT

 

Jugendmeisterschaft der Schachspieler des

Kreises Reutlingen/Tübingen

Am Wochenende (21. und 22. 11. 2009) fand in Pfullingen die Meisterschaft der

Schachjugend des Kreises Reutlingen/Tübingen statt. In diesem Jahr übernahmen

erstmals die Schachfreunde Pfullingen die Organisation. Bei einer gesamten

Zahl von etwa 70 Teilnehmern wurde die Durchführung nach anfänglicher

Verzögerung letztlich gut gemeistert.

Zum ersten Mal seit vielen Jahren war die SG Schönbuch wieder mit mehr als

einem Spieler vertreten. Der 10-jährige Karim El Yadji, der aus der Schach-AG

des Andreaegymnasiums zur SG Schönbuch kam, stellte sich erstmals mutig

einem Wettbewerb und trat in der Gruppe U12 an. Gleich in der ersten Runde

musste er gegen den späteren Sieger Ajay Shankar von der SG Königskinder

Hohentübingen antreten und sich nach anfangs gutem Spiel der Routine seines

ein Jahr älteren Gegners geschlagen geben. Besonders schwer war es für El

Yadji in den folgenden Runden am selben Tag die Konzentration zu behalten

und er belegte letzlich mit nur einem Zähler punktgleich den letzten Platz.

Beeindruckend war seine Einstellung: gleich nach Ende des Turniers sagte er

mir: Im nächsten Jahr werde ich mit mehr Erfahrung in derselben Gruppe

wieder antreten, während viele meiner Gegner dann die Altersgrenze überschritten

haben.

Für Artur Lingenfelder (17) war es die letzte Chance auf eine Kreisjugendmeisterschaft,

diesmal in der Gruppe U18. Zuletzt hatte er als 13-jähriger die U14

geholt. In der Auftaktpartie traf er auf den alten Rivalen Patrick Durdel vom SC

Urach. Lingenfelder konnte sich mit dem Läuferpaar einen kleinen Vorteil herausspielen,

aber Durdel verteidigte sich zäh und erzielte noch ein Remis. In seiner

zweiten Partie entwickelte Lingenfelder von Anfang an einen starken Angriff,

der nur durch ein Figurenopfer abzuwehren war. Diesen Vorteil führte er souverän

zum Sieg. Die dritte Runde am selben Tag war dann auch ein Konditionstest;

da jeder Spieler insgesamt 90 Minuten Bedenkzeit zur Verfügung hatte, konnte

eine Partie bis zu drei Stunden dauern, und im Gegensatz zu den Jüngeren

nutzten die U18-Spieler ihre Zeit voll aus. Durch einen Konzentrationsfehler, der

eine Figur kostete, verlor Lingenfelder seine dritte Partie gegen Lukas Notz vom

SV Dettingen/Erms.

Gut ausgeschlafen ging es am Sonntag morgen weiter. Leider traten drei U18-

Spieler nicht mehr an, ohne sich abgemeldet zu haben. Diese Unsportlichkeit

führte einerseits zu kampflosen Siegen der angereisten Gegner und konnte

andererseits eine Wettbewerbsverzerrung bedeuten, da bei Punktgleichheit am

Ende die Buchholzwertung entscheidet, das heißt die Summe der Ergebnisse

der jeweiligen Gegner. Artur Lingenfelder kam gegen Marco Hildenbrand vom

SV Reutlingen im ersten Sonntagsspiel zu einem weiteren Remis. Dabei musste

er im Läuferendspiel mit einem Bauern weniger exakt verteidigen. Im letzten

Spiel gelang Lingenfelder noch ein ungefährdeter Erfolg gegen den sieglosen

Dettinger Jens Wahl.

Den Titel als Kreismeister in der U18 sicherte sich am Ende verdient Pavlos

Dimitriadis vom SV Reutlingen mit 4 Siegen und einer Niederlage. Den zweiten

Platz belegte Marc Gibicar vom SK Bebenhausen aufgrund der besseren Buchholzwertung

vor den punktgleichen Lingenfelder (3. Platz) und Hildenbrand (4.

Platz), die jeweils drei Punkte erzielten. Damit ist Lingenfelder wie in den letzten

Jahren für die Bezirksmeisterschaft qualifiziert, die Anfang des Jahres stattfinden

wird. Den fünften Qualifikationsplatz sicherte sich noch Patrick Wittek vom SV

Reutlingen.

Pfullingen, 22. November 2009

 

Artur Lingenfelder qualifiziert sich für die Bezirksjugendmeisterschaft

 

(zip). Zum ersten Mal seit vielen Jahren war die Schachgesellschaft Schönbuch zur Kreisjugendeinzelmeisterschaft in Pfullingen mit mehr als einem Spieler vertreten. Der 10-jährige Karim El Yadji, der aus der Schach-AG des Andreae Gymnasiums zur SGS kam, stellte sich erstmals mutig einem Wettbewerb und trat in der Gruppe U12 an. Obwohl er gegen seine routinierten Gegner meist noch Lehrgeld zu zahlen hatte, zeigte er eine beeindruckende Einstellung und den Biss im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder antreten zu wollen. Für Artur Lingenfelder (17) war es die letzte Chance auf eine Kreisjugendmeisterschaft, diesmal in der Gruppe U18. In dem starken Teilnehmerfeld kam er nach zwei Siegen und zwei Remis bei einer Niederlage auf 3 Punkte. Dies reichte aufgrund der schlechteren Buchholzwertung gegenüber dem punktgleichen Marc Gibicar - vom SK Bebenhausen - zum dritten Platz und der Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft. Den Titel des Kreismeisters sicherte sich verdient Pavlos Dimitrados vom SV Reutlingen mit vier Siegen und einer Niederlage.

 

Weihnachtsfeier harmonisch und gut organisiert

 

(zip). Zum dritten Mal wurde im Bebenhäuser Klosterhof eine Weihnachtsfeier ausgetragen. Unter dem bewährten Motto: heißer Glühwein und feurige Gulaschsuppe mit Brot, waren wieder alle Mitglieder und Freunde der Schachgesellschaft Schönbuch eingeladen, einige ruhige und besinnliche Stunden zusammen zu verbringen. Auch konnten einige Mitglieder ihre Urkunden für sportliche Erfolge entgegen nehmen. Zudem wurde für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit Erich Jauernig und für 10 Jahre Vanessa Thiede geehrt. Ebenfalls auf 10 jährige Vereinszugehörigkeit können Matthias Hönig, Sabine, Carolin und Martin Meixner zurückblicken. Runde 200 Spiele haben Erich Jauernig und Arndt Brausewetter für die SGS gemacht für die sie eine Ehrenurkunde in Empfang nehmen konnten. Im Kerzenschein bei Plätzchen, selbstgebackenen Leckereien und anregenden Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge. Eine rundum erfolgreiche Veranstaltung bei der ich mich an dieser Stelle bei allen die dazu beigetragen haben – vor allem aber bei Tommy – bedanken darf.